Das Morgengrauen
Lautlos muss die schwarze Decke sich verziehn,
es geht vorbei, bald ist es aus.
Stumme Nebel brüten noch auf feuchtem Grün,
ein Netz von Nageldraht umspannt das Haus.
Was hast du getan?
Sag es mir nicht!
Niemand versteht
das letzte Gericht.
Wie oft noch soll er diesen Hebel drehn?
Mit jedem Mal schwillt an die Qual.
Was draußen ist, versinkt, wenn sie hier stehn,
wie seinen Sohn sieht er ihn an in diesem Tal.
Was hast du getan?
Sag es mir nicht!
Niemand versteht
das letzte Gericht.
Nun scheint jedes Wort so schwer zu wiegen,
noch schwerer als die ganze Welt,
das Blut scheint in die Knochen zu versiegen.
Wer kann gerecht sein, wenn ihm das gefällt?
Was hast du getan?
Sag es mir nicht!
Niemand versteht
das letzte Gericht.
es geht vorbei, bald ist es aus.
Stumme Nebel brüten noch auf feuchtem Grün,
ein Netz von Nageldraht umspannt das Haus.
Was hast du getan?
Sag es mir nicht!
Niemand versteht
das letzte Gericht.
Wie oft noch soll er diesen Hebel drehn?
Mit jedem Mal schwillt an die Qual.
Was draußen ist, versinkt, wenn sie hier stehn,
wie seinen Sohn sieht er ihn an in diesem Tal.
Was hast du getan?
Sag es mir nicht!
Niemand versteht
das letzte Gericht.
Nun scheint jedes Wort so schwer zu wiegen,
noch schwerer als die ganze Welt,
das Blut scheint in die Knochen zu versiegen.
Wer kann gerecht sein, wenn ihm das gefällt?
Was hast du getan?
Sag es mir nicht!
Niemand versteht
das letzte Gericht.
Okthabeus - 6. Jul, 12:14
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://blackandwhite.twoday.net/stories/1022677338/modTrackback